Über Mich

Brigitte Maria Schmidle ist eine Filmeditorin, die sich auf Dokumentar- und Spielfilme spezialisiert hat. Nach einem kurzen beruflichen Aufenthalt in London und ihrem Studium an der Hochschule Offenburg führte ihr Werdegang sie zur Produktionsfirma Accentus Music in Leipzig, wo sie an der Produktion mehrerer Dokumentarfilme mitwirkte, darunter der Film „In Between: Isang Yun in North and South Korea“.
Ihre Leidenschaft für den Filmschnitt vertiefte sie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, an der sie 2022 ihren Master of Fine Arts erlangte. In ihrer Masterarbeit „Der Editor als Mediator: Gespräche einer unsichtbaren Arbeit“ führte sie Interviews mit erfahrenen Editor:innen, um die verborgene Bedeutung der Arbeit im Schnittprozess zu beleuchten. Die Bedeutung dieser Gespräche wird durch die tiefe Liebe zum Beruf und der Freude an der Arbeit verdeutlicht, da sie die unsichtbaren, aber wesentlichen Aspekte des Filmschnitts aufzeigt. Der Schneideraum wird dabei als ein geschützter Raum verstanden, in dem über emotionale Zustände, Konflikte, wiederkehrende Prozesse und Regeneration während des Montageprozesses reflektiert wird. (Mit renommierten Kolleg:innen wie Rainer Ahlschwedt, Urte Alfs, Mechthild Barth, Lucian Busse, Ingo Ehrlich, Yana Höhnerbach, Magnus Schmitz und Rune Schweitzer u.A.)
Im Jahr 2023 war sie als Editorin des Dokumentarfilms „Baldiga: Entsichertes Herz“ tätig, der auf der Berlinale Premiere feierte und beim Mix México Festival mit dem „Mariposa Award“ ausgezeichnet wurde.
Aktuell arbeitet sie am Spielfilm „FREE“, ihrer zweiten Zusammenarbeit mit Regisseur Max Hegewald. Im Jahr 2025 wird sie zusammen mit der Regisseurin Jule Garschke an einem Dokumentarfilm arbeiten. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als freie Editorin engagiert sich Brigitte Maria Schmidle regelmäßig als Tutorin im Bereich Schnitt und teilt ihre Expertise mit angehenden Filmschaffenden.